Ziel der «Arbeitsplatzanalyse Schulleitung Volksschule» ist es, die Schulleitungen der Volksschule Aargau zu untersuchen und Aufgaben, Schnittstellen, Pensen, Arbeitszeit und Belastungserleben sowie Ressourcen wissenschaftlich zu evaluieren. Mit der Durchführung wurde das Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie in Zusammenarbeit mit Dr. Jürg Kuster, BHP – Hanser und Partner AG betraut.
Die Studie verfolgt folgende Fragestellungen:
Die Erkenntnisse aus der Studie sollen dazu beitragen, Lösungsvorschläge zum Ausgleich von Arbeitslast und Arbeitspensum der Schulleitungen unter Einbeziehung von Schulsekretariat und -verwaltung zu entwickeln.
Die Analyse stützt sich auf qualitative und quantitative empirische Erhebungen, Dokumentenanalysen und Literaturrecherchen.
Zur Erhebung der Soll-Zustände wurden Dokumente zu Stellenbeschreibungen und Stellenprofilen sowie Organisationsdiagramme von Personen der Schulleitung, der Schulpflege und der Schulverwaltung analysiert. Zur Erhebung der Ist-Zustände wurde ein Methodenmix aus Online-Fragebogen, Online- Arbeitstagebuch, Shadowing-Beobachtungen und Interviews herangezogen. Die Kombination verschiedener Methoden ermöglichte eine komplementäre und valide Datenerhebung.
In der Arbeitsplatzanalyse werden die Führungsstrukturen der Volksschule im Kanton Aargau überprüft. Vor dem Hintergrund einer Neugestaltung wird erörtert, was eine angemessene Leitungszeit bzw. was eine adäquate Erhöhung des Pensums für eine professionell agierende Schulleitung einer Volksschule im Kanton Aargau ist, deren Anforderungs- und Aufgabenspektrum bei einem möglichen Wegfall der Schulpflege als strategischem Führungsgremium ausgeweitet würde.
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