1995-97
Ausgehend von der Analyse der Lehrerbildungssituation in Bayern entstanden mehrere kritische Beiträge aus Sicht der Studierendenvertretung. Im Bemühen um Transparenz in der Umsetzung der Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) entstanden die Schriftenreihe „Lehramtsalmanach: Studienführer für die verschiedenen Lehramtsstudiengänge“ und Konzeptionen zu Erstsemester-Einführungs-Tagen (EET) und zur tutoriellen Begleitung von Studierenden im Grundstudium. Beides ist seit Mitte der 90er Jahre in Bamberg umgesetzt und wird ministeriell und inneruniversitär finanziert. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung folgte auf der Grundlage der von Rosenbusch, Sacher und Schenk (1988) durchgeführten Untersuchung „Schulreif? Die neue bayerische Lehrerbildung im Urteil ihrer Absolventen“ und alternativen Formen der Lehrerbildung an der Laborschule Bielefeld (vgl. von Hentig) oder des Ansatzes mit deutlicher Handlungsorientierung in der zweiphasigen oder mit der einphasigen Lehrerbildung an der Universität Oldenburg (vgl. u.a. Hilbert Meyer), der Arbeiten von Oelkers und von Terhart sowie der eigenen Arbeiten an der Universität Cambridge zum „competency approach“, zu „school-based teacher education“ oder „school-centred initial teacher training“.
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