Externe Evaluation und Schulentwicklung – Ein EU-LLL-Projekt mit acht Ländern

Kurzbeschreibung

Um die Qualität der Schulen zu sichern und zu entwickeln, werden externe Schulevaluationen durchgeführt bzw. sind in manchen Kantonen Schulinspektionen gegründet worden.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirkungen der externen Evaluationen von Schulen zu gewinnen. Im Projekt werden die kantonalen Qualitätsrahmen, die Verfahren, die Mechanismen und die Effekte der externen Schulevaluation sowie die Wahrnehmungen bei den verschiedenen Akteuren, wie der Schulverwaltung/Schulaufsicht, Schulleitung und der Lehrpersonen, untersucht.

Der Besonderheit der Schweiz mit ihrer föderalen Struktur soll zudem Rechnung getragen werden, indem die externe Evaluation in verschiedenen deutschsprachigen Kantonen vor dem Hintergrund der jeweiligen kantonalen Kontextbedingungen untersucht wird. Dieses Projekt hat somit eine kantonale wie auch eine interkantonale Perspektive. Zudem hat das Projekt eine internationale Perspektive; es ist eingebettet in ein EU-Projekt, das in Zusammenarbeit mit Forschungskonsortien aus neun verschiedenen Ländern durchgeführt wird. Beteiligte Länder sind die Niederlande, Großbritannien, Schweden, Irland, Österreich, die Tschechische Republik und Norwegen. Die USA, vertreten durch die Harvard University, nimmt als nicht-europäisches Land ebenfalls an diesem Projekt teil.

Das Forschungsprojekt basiert auf folgenden Forschungsfragen:

  • Wie wird externe Evaluation in den Schweizer Kantonen durchgeführt?
  • Welche Typen von externer Evaluation gibt es in der Schweiz, wie lassen sie sich unterscheiden?
  • Wie und in welchem Umfang trägt externe Evaluation zur Entwicklung der Qualität von Schule bei, welche intendierten und nicht-intendierten Wirkmechanismen gibt es?

Dieses Wissen trägt dazu bei, eine wirksame Schulevaluation zu entwickeln und zu einer hohen Schulqualität beitragen zu können.

© 2024 Arbeitsgruppe Bildungsmanagement