Der Kanton Uri steht in den nächsten Jahren vor verschiedenen Entwicklungsaufgaben, die sich aus einem gesellschaftlichen und kulturellen Wandel ergeben. Hierzu gehören beispielsweise nationale Vereinbarungen im Rahmen des Konkordats HarmoS und strukturelle Fragen, die aus der Situation kleiner Gemeinden mit tendenziell rückläufigen Schülerzahlen resultieren. Für den Kanton Uri gilt es, auf diese zukünftigen Anforderungen zu reagieren und sein Volksschulwesen anzupassen, damit die Kinder und Jugendlichen aus Uri auch in Zukunft unter optimalen Bedingungen auf die Welt von morgen vorbereitet werden können. Der Kanton nimmt diese Herausforderung an und will zu diesem Zweck in einem Projekt „Volksschulen 2016“ einen Bericht zur Zukunft der Volksschule in Uri im Jahr 2016 erstellen und mit einer breiten Vernehmlassung und einem Umsetzungsplan versehen. Bestandteil dieses Berichts ist eine wissenschaftliche Expertise des IBB. Durch diese Expertise soll die eingesetzte Projektgruppe bei der Erarbeitung ihres Berichts unterstützt werden. Dafür sollen zunächst die zukünftigen Herausforderungen für die Volksschulen in Uri zusammenfassend beschrieben werden. Weiterhin sollen die bestehenden Steuerungs- und Regelstrukturen des Volksschulwesens auf den Ebenen Schule, Gemeinde und Kanton untersucht werden. Abschliessend soll eine Prognose zu zukunftsträchtigen Steuerungs- und Regelstrukturen, in die die beteiligten Akteure des Mehrebenensystems Volksschule mit einbezogen werden, den Kanton Uri in seinen Überlegungen und seiner Planung zur zukünftigen Gestaltung seiner Volksschulen unterstützen.
Steuerung und Handlungskoordination im Volksschulsystem (pdf)
© 2024 Arbeitsgruppe Bildungsmanagement