Selbstevaluation und externe Evaluation bzw. Schulinspektion sind heutzutage Bestandteile des schulischen Qualitätsmanagements. Im Zentrum stehen Datengewinnung, deren Bewertung und Nutzung, um die Qualität schulischer Arbeit weiterzuentwickeln bzw. Bewährtes zu bewahren. Die Verantwortung dafür tragen die schulischen Führungskräfte, aber natürlich auch die Schulaufsicht im Rahmen des Schulsystems.
Qualitätsmanagement ist ein Leitbegriff, der heute sowohl in privatwirtschaftlichen als auch in öffentlichen Handlungsfeldern von größter Relevanz ist. Vor allem im Bildungsbereich
spielen Fragen nach der Qualität im Rahmen von Schulentwicklung eine zunehmend bedeutende Rolle: Was ist eine gute Schule? Was ist guter Unterricht? Wie können Schule und
Unterricht verbessert werden? Unterschiedliche Formen der Evaluation sind heutzutage Bestandteile des schulischen Qualitätsmanagements. Im Zentrum stehen Datengewinnung,
deren Bewertung und Nutzung in weiteren Prozessen, um die Qualität schulischer Arbeit in priorisierten Bereichen weiterzuentwickeln und in anderen Bereichen bewährte Qualität zu bewahren. Die Verantwortung für eine datengestützte Schulentwicklung tragen die schulischen Führungskräfte. Für ein qualitätsvolles und effizientes Qualitätsmanagement, und damit
für die Evaluation sowie die Schulentwicklung, werden jedoch alle an Schule Beteiligten benötigt, das sind die Mitglieder der Steuergruppen, das gesamte Kollegium sowie die Eltern,
die Schüler, ja in manchen Fällen sind es auch außerschulische Partner.
Anliegen dieser Ausgabe ist es, Erkenntnisse zu gelingender Evaluation zusammenzustellen, aber auch Spannungen durch oder über Evaluation aufzuzeigen.
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